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strategien
Die Tabelle baut sich von oben nach unten auf: Erste Ansätze, weitere Elemente und die Vision eines Friedensjournalismus
Analyse
des Konflikts
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Streben nach Wahrhaftigkeit
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Menschen
im Mittelpunkt
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Suche nach Lösung
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Beide Seiten mit ihren Argumenten nennen
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Mehrere Quellen nennen im aktuellen Geschehen
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Nicht nur offizielle, nicht nur Elite-Quellen benutzen
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Nicht nur Konflikt und Gewalt, auch vorhandene Ansätze zur Lösung zeigen
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Beide Seiten mit ihren Argumenten und zusätzlichen Hintergrund einbeziehen
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Über Aktualität hinaus Zusammenhang darstellen
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Handeln und Leiden nicht abstrakt, sondern mit Raum für Emotion
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Gemeinsamkeiten ausmachen, auch positive Ansätze zeigen
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Argumente beider Seiten anhand des Hintergrunds hinterfragen und einordnen
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Aktiv selbst recherchieren
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Leiden auf beiden Seiten, keine einseitige Identifikation
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Kreativ eigene Vorschläge entwickeln
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Dualität durchbrechen, mehr als zwei Parteien - Nach Interessen und Bedürfnissen trennen
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Eigene Befangenheit erkennen und verorten
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Menschen nicht nur als Opfer, sondern auch als (potenzielle) Friedensträger
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Eigene Gewaltlastigkeit dabei erkennen und kritisch hinterfragen
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Problem sind nicht die Parteien, Problem ist ihre Gewalttätigkeit
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Widersprüche der verschiedenen Perspektiven analysieren
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Frieden muss in der Gesellschaft entstehen - Beitrag des Einzelnen darstellen
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Konstruktiver Beitrag zum Dialog zwischen und innerhalb der Parteien
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Copyright: Nadine Bilke |
Ressourcen
Vincent, Richard C. und Galtung, Johan: Krisenkommunikation morgen. Zehn Vorschläge für eine andere Kriegsberichterstattung. In: Martin Löffelholz (Hrsg.): Krieg als Medienereignis. Opladen 1993, S. 177-210.
Galtung, Johan: Friedensjournalismus - Niedere und hohe Straßen der Konfliktberichterstattung. In: epd-Entwicklungspolitik, Nr. 6 / 1999, S. 29-32.
Kempf, Wilhelm: Konfliktberichterstattung zwischen Eskalation und Deeskalation. In: Wissenschaft & Frieden, Nr. 2 / 1996, S. 51-54.
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