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literatur

Friedensjournalismus wird nicht einheitlich interpretiert: In Theorie und Praxis sind unterschiedliche Ansätze vertreten. Hier finden sich einerseits Publikationen von Nadine Bilke, andererseits gibt eine Literaturliste einen Überblick.

- Literatur kompakt:
Die wichtigsten Texte zum Thema auf zwei Seiten (pdf)

- Nadine Bilke: Qualität in der Krisen- und Kriegsberichterstattung. Ein Modell für einen konfliktsensitiven Journalismus. Wiesbaden: VS Verlag 2008.
Infos und Bestellung beim Verlag

Inhalt: Kriege sind zu globalen Medienereignissen geworden. Für den Journalismus hat das gravierende Konsequenzen: Wie kann er objektiv sein, wenn Information im Krieg immer auch ein militärischer Faktor ist? An welchen Kriterien misst sich journalistische Qualität in Krisenzeiten? Die Autorin beantwortet diese Fragen, indem sie Modelle für einen Friedensjournalismus und Qualitätskonzepte der Journalismustheorie kombiniert. So entwirft sie einen konfliktsensitiven Journalismus, der Objektivität und Qualität durch Multiperspektivität und Selbstreflexion anstrebt. Die Arbeit zeigt die Konsequenzen eines solchen Journalismusverständnisses für Ausbildung, Wissenschaft und Praxis. Zum Inhaltsverzeichnis (pdf)

- Nadine Bilke: Friedensjournalismus - Wie Medien deeskalierend berichten können. Münster: Agenda 2002.
Zum Vorwort von Hajo Schmidt

Inhalt: Die Untersuchung stellt im ersten Teil grundlegende Erkenntnisse der Friedenswissenschaft vor, im zweiten beschäftigt sie sich mit der problematischen Beziehung von Medien und Gewalt, um dann ein Konzept für einen Friedensjournalismus zu entwerfen. Dieses wird in der Fallstudie des Talking Drum Radio in Liberia in einer möglichen Ausprägung vorgestellt.